Demokratie lernen und leben

Schule muss ein Ort sein, an dem demokratische und menschenrechtliche Werte und Normen gelebt, vorgelebt und gelernt werden.

(Beschluss der Kultusministerkonferenz/ 2018)

Aber was ist Demokratie ?

„Da kann ich entscheiden, was ich möchte und alle anderen dürfen entscheiden, was sie möchten.“ (Mädchen, 10 Jahre)

„Irgendetwas mit Streit, Gleichberechtigung, Meinungsfreiheit.“ (Junge, 11 Jahre)

„Dass die Menschen entscheiden.“ (Mädchen, 7 Jahre)

„Wenn viele Leute zusammensitzen und etwas zusammen entscheiden.“ (Mädchen, 10 Jahre)

„Wir Kinder haben ein Mitspracherecht und können mitentscheiden.“ (Mädchen, 10 Jahre)

Wir möchten unseren Schulkindern bereits von der 1. Klasse an vermitteln, was Demokratie bedeutet und dass auch sie schon demokratisch mitgestalten und mitwirken können.

Menschen haben manchmal unterschiedliche Meinungen und sehen Dinge anders. Das kann auch mal zu Konflikten führen. Aber in einer Demokratie darf man seine Meinung frei äußern, auch anderer Meinung sein. Oft führt schon ein geregelter Meinungsaustausch zu Lösungen, (Siehe auch Streitschlichtung) die dann auch alle gemeinsam tragen können. Für kleine Menschen sind es schon die kleinen Meinungsverschiedenheiten, für die es eine demokratische Lösung braucht.

Unsere Schulkinder sollen möglichst früh die Vorzüge, Leistungen und auch Chancen von demokratischem Handeln erfahren. Demokratische Grundwerte wie Freiheit, Gerechtigkeit, Solidarität sowie Toleranz dürfen niemals zur Diskussion stehen.

Unsere Schulkinder sollen lernen, dass Demokratie ihnen die Möglichkeit eröffnet, für sich selbst und für die Gemeinschaft Verantwortung zu übernehmen.

Demokratieerziehung ist dabei die Aufgabe aller Unterrichtsfächer. Es geht uns darum, die Verantwortungsübernahme durch die Schulkinder zu fördern, zu fordern und sie damit zugleich beim Aufbau persönlicher und sozialer Kompetenzen zu unterstützen.